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Brauchst du jemanden, der sich für dich Zeit nimmt? Ich habe etwas Zeit für dich!

Wir haben nur noch etwas Zeit, sagst du. Ich begleite dich.

Diese Website bietet Informationen für drei Zielgruppen:

  1. Für Menschen, die etwas unternehmen wollen, es aber alleine nicht organisieren können oder hierbei Begleitung benötigen.
  2. Für Menschen, die in ihrem derzeitigen Leben nicht mehr weiter wissen und alle Therapiemöglichkeiten probiert haben.
  3. Für Menschen, die sich über Freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken (FVET) informieren und sich dazu positionieren möchten.

Da ich eigentlich jedes „Geht nicht!“ umwandeln möchte in „Wie geht das?“, denke ich mir oft Wege aus, die anders sind.

  • Die Person, die in Lübeck mit „Rücken“ gestrandet war, und keine Idee hatte, wie sie und ihr großes Auto nun in den Schwarzwald kommen? Ich fahre dich. Und wir machen viele Pausen.

  • Die Familie, die StandUp-Paddeln probieren möchte, aber es ist zu teuer und sie braucht Anleitung. Na, ihr macht Salat, und ich bringe genug Surfbretter mit. Wir treffen uns am See.

  • Auch und gerade der Mann, der sagt: „ich kann nicht mit meiner kranken Frau an die See fahren, 24/7 Assistenz in fremder Umgebung ist zu viel für mich.“ Na dann komme ich doch mit.

Zu mir kommen immer wieder Menschen, die ihr Leben in dem jetzigen Zustand nicht mehr aushalten und sich daher über das Sterbefasten informieren möchten. Oder die schon informiert sind und jetzt gerne von mir dabei begleitet werden möchten. Das kann ich gut, auch weil ich gut aushalten kann, dass du eine Entscheidung zu deinem Leben getroffen hast. Auch wenn ich vielleicht anders entscheiden würde. Aber du bist der Experte / die Expertin für dein Leben.

Häufig bin ich im Kontakt zu Menschen, denen niemand mehr zuhören möchte. Freunde und Familie u.a. sagen, dass sie das Thema „Sterben“ nicht mehr hören können, wenden sich ab, oft als Selbstschutz, sagen vielleicht sogar aus der Hilflosigkeit heraus „Stell dich nicht so an!“ oder „Das ist alles nur Einbildung!“, gehen weg oder greifen sogar an, zum Beispiel durch eine Einweisung in die Psychiatrie.

Ich bleibe da. Ich höre zu. Ich erörtere. Ich kann auch über das Sterben reden. Ich bin oft auch der Meinung, dass es noch Wege gibt, die du probieren kannst, ich finde oft nicht wirklich gerechtfertigt, dass du sterben willst. Und ich äußere das auch. Und dann kommt eigentlich immer ein Dialog, und für diesen Dialog und die Grundideen meiner Arbeit geht es hier auf diesen Seiten.

Bei einem Erstgespräch mit einer jungen Frau fragte deren Mutter „Wenn der Andreas weg geht, bist du dann tot?“ Nein.

Und nun vermischt sich alles: die frisch gelähmte Frau, die sich nach etlichen Gesprächen für das FVET entschieden hat, und dann mit mir an der See war, hat aus allen drei Zielgruppen etwas ausgesucht.